Übersinnliche im Menschen erkennt das Unsterbliche. Also Ein deutscher Romantiker hat kühnlich gesagt: Wenn kein Sterblicher den Schleier der Isis hebt, so müssen wir eben unsterblich werden! Bis zum ersten Zahnwechsel des Kindes bildet sich der physische Leib aus. Der Mensch wächst dann freilich noch Gestalt, ein Ausweiten der Form, die er bis zum siebenten Jahre erhalten hat. Darin liegt ein wichtiger Regulator für die Erziehung. Bis zu dieser Zeit soll man vorab die physi- man etwas für das ganze Leben des betreffenden Menschen bildet sich der Ätherleib aus. In der Zeit vorher war dieser freilich nicht untätig. Nur ist der Ätherleib bis zum Zahn- wechsel in einer Art Mutterhülle eingeschlossen. Erst von Geschlechtsreife ist ein Schlußpunkt der Entwickelung des Ätherleibes erreicht, und von jetzt an wird die Entwicke- eigentliche Ausbildung des Ich. Ein anderes Bild ergibt sich also für den Erbprozeß des Physischen, ein anderes für den Ätherleib und wieder ein anderes für den astralischen Leib. Was der Mensch von den Vorfahren als Erbe mitbringt, liegt im physischen und im Ätherleib. Bis zur Geschlechts- Sichtbarkeit. Dann aber beginnt die Entfaltung der beson- deren Individualität des Menschen, und das drückt sich in Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 56 Seite: 162 |