und so weiter. Da handelt es sich darum, daß im Unterbewußtsein des Kindes - unendlich viel ist ja in der Wesenheit des Kindes im Unterbe- wußten, nicht im Bewußtsein - eine Frage auftritt, die aber nicht selbstverständliche Autorität hat mir angegeben bisher, was wahr, was Da handelt es sich darum, daß man gerade in diesem Lebenspunkte, für den man eine gesunde, freie Beobachtungsgabe haben muß, nun auch recht, daß du in mir die selbstverständliche Autorität siehst, - dann ist man ein aus der innersten Seele heraus wirkender wahrer Wohltäter des Kindes geworden. Denn wohl dem Menschen, der, über diesen Lebenspunkt hinausge- hend, um das neunte, zehnte Lebensjahr herum, zu einer selbstverständ- Leben zu einem freien Wesen werden, der nicht zuerst vor seinem geschlechtsreifen Alter sein Leben hat einrichten gelernt, wie ein hochge- Kurz, wir müssen als Waldorfschullehrer in jeder Beziehung in der intimsten Weise die selbstverständliche Autorität aufrechterhalten. Wie mit dem Elternhaus in den Eltern das Gefühl hervorrufen: Wir dürfen auf unsere Kinder so einwirken, daß sie die selbstverständliche Autorität in dem Lehrer, in dem Erzieher sehen. Es kann trivial klingen, aber es ist Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 98 Seite: 215 |